Voller Glauben und Mut machte sich Nehemia an den Bau der Mauern von Jerusalem. Das Volk war mit ihm, aber es gab auch einige Nachbarn, die nicht so begeistert waren von dem, was Nehemia tat. Sie hatten andere Pläne für die Stadt. Sie versuchten, Nehemia dazu zu bringen den Bau nicht fortzusetzen und sie versuchten, das Volk zu entmutigen. Auch die Feinde versuchten, in Jerusalem einzudringen, vor allem an den Stellen, wo die Mauer niedrig war.
Nehemia hat deshalb Tag und Nacht Wächter auf die Mauer gestellt und sprach zu seinem Volk: „Fürchtet euch nicht vor ihnen; gedenkt an den Herrn, der groß und furchtbar ist, und streitet für eure Brüder, Söhne, Töchter, Frauen und Häuser!“ Von dem Tag an verrichteten die Arbeiter ihre Arbeit mit einem Werkzeug in der einen und einer Waffe in der anderen Hand.
Aus dieser Geschichte geht hervor, dass die Juden sowohl die Mauer bauen als auch ihre Feinde bekämpfen mussten. Wir müssen keine echte Mauer bauen, aber wir müssen unsere Herzen vor dem Bösen schützen. Deshalb müssen wir unsere Gedanken hüten, damit sie nichts Schlechtes in unser Herz lassen. So wie die Arbeiter in Jerusalem mit einem Werkzeug in der einen und einer Waffe in der anderen Hand arbeiten mussten, können wir Gutes tun – und gleichzeitig das Böse bekämpfen.
Wir müssen auch besonders darauf achten, wo die Mauer niedrig ist – wo wir unsere Schwachstellen haben, wo wir wissen, dass böse Gedanken in unser Herz eindringen wollen. Mit Gottes Hilfe kann ich mein Herz rein halten und ein Diener Gottes werden, wie Nehemia.
Mehr zur Studiosendung
Diese Studiosendung findet im alten Warwick Castle in England statt. Hier werden wir von den Moderatoren Nick und Becca sowie den Kindern Maddie und Ollie empfangen. In dieser wunderschönen Umgebung erkunden die Moderatoren des Programms die Geschichte von Nehemia, der an der Stadtmauer von Jerusalem arbeitete. Wie war das eigentlich? Hatte Nehemia Angst, als er die vielen Feinde sah?
Wir hören auch einen inspirierenden Appell von David Savage über einen gefestigten Geist, der wie eine starke Mauer um das Herz wirkt. Wenn böse Gedanken auftauchen, können wir uns fest auf die Mauer um unser Herz stellen und Nein sagen. Gottes Augen schauen auf solche und stärken diejenigen, deren Herz ganz für ihn ist.
Bastelidee: Mauerbau
Nehemia baute die Mauern von Jerusalem wieder auf. Jetzt dürfen auch die Kinder eine Mauer bauen. Bastle Bausteine aus farbigem Papier und schreibt darauf verschiedene Aktionen, die wir unternehmen können, um das Gute in unserer Zeit zu fördern!
Was du brauchst:
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Buntes Papier
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Schere
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Kleber/Heißklebepistole
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Stifte
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Glitzer
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Klebeband
Anleitung:
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Schneide mit der Schere das Papier in Mauersteine.
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Schreibe den Text mit einem Marker auf die Außenseite des Steins oder schneide Buchstaben aus und klebe sie auf. Du kannst auch Kleber und Glitzer verwenden.
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Befestige die Mauersteine an der Wand mit Klebeband.
Tipp:
Der Kindergottesdienst-Mitarbeiter kann ein Spielzeugschwert, eine Mauerkelle und einen Bottich mitbringen, um zu zeigen, wie Nehemia die Mauer gebaut hat, während er die Mauersteine aufhängt, welche die Kinder gemacht haben.
Fragen zum Gespräch:
Passende Bibelverse zum Thema:
Neh. 4, 14: …Fürchtet euch nicht vor ihnen! Gedenkt an den Herrn, der groß und schrecklich ist, und streitet für eure Brüder, Söhne, Töchter, Frauen und Häuser!
Neh. 4, 19-20: Das Werk ist groß und weit, und wir sind auf der Mauer weit verstreut und fern voneinander. Wo ihr nun die Posaune tönen hört, dort sammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns streiten.
2. Chron. 16, 9: Denn des Herrn Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind.
