Gott hatte den Israeliten ein eigenes Land versprochen – Kanaan. Mose hatte das Volk aus Ägypten herausgeführt und sollte es nun mit Gottes Hilfe in das Gelobte Land führen. Sie erlebten viele Zeichen und Wunder, doch wenn es schwierig wurde, begannen sie zu klagen und an Gott zu zweifeln. Josua war anders. Er war immer voller Vertrauen in Gott, genau wie Mose.
Bevor sie nach Kanaan kamen, lagerte das Volk und beschloss, Kundschafter in das Land auszusenden, das sie einnehmen wollten. Josua und sein Freund Kaleb gehörten zu den Kundschaftern. Die reisenden Kundschafter entdeckten, dass das Land wirklich erstaunlich und schön war. Es war grün, es gab Landwirtschaft und genug zu essen, um im Überfluss zu leben. Aber in dem Land gab es auch ein Volk, das groß und mächtig war. Dies schien einige der Kundschafter einzuschüchtern und sie sagten: „Wir dachten, wir wären wie Heuschrecken gegenüber ihnen.“ Als die Menschen das hörten, begannen sie zu zweifeln, dass Gott ihnen helfen würde. Sie glaubten nicht, dass sie in das Land einreisen könnten.
Mose, Josua und Kaleb wussten, dass es eine Sünde ist, an Gott zu zweifeln, und nun tat das Volk es wieder. Da sagte Josua: „Gott wird uns in dieses Land bringen und es uns überlassen, ein Land, in dem Milch und Honig fließen. Nur widersetzt euch nicht dem Herrn und fürchtet euch nicht vor den Bewohnern des Landes; sie sind für uns nicht mehr als ein Bissen Brot.“
Auch wenn das, was Josua erlebte, ganz anders ist als das, was wir heute erleben, kann man aus dieser Geschichte doch etwas lernen. Wie leicht ist es an Gott zu glauben, wenn alles gut läuft, wenn man deutlich spürt, dass Gott dabei ist und die Dinge so laufen, wie man es will. Aber wenn die Dinge gegen einen laufen, fängt man an zu zweifeln. Josua ist ein Vorbild darin, immer voller Glauben zu sein – egal, was passiert. Er erlebte, wie Gott seine Verheißungen hielt und so wird es auch allen gehen, die sich entscheiden zu glauben und Gottes Wort gehorsam zu sein. Wenn man im Glauben wandelt, wird man auch in seinem eigenen Leben ein neues Land betreten können.
Mehr zum Animationsfilm
Bible Heroes of Faith ist eine brandneue Animationsserie über Glaubenshelden aus der Bibel. Die erste Folge führt uns zurück in die Zeit Josuas und zeigt uns, wie die Kundschafter das Gelobte Land erkunden und Mose und dem Volk berichten, was sie dort gesehen haben. Aber das Volk wird von Zweifeln geplagt und stellt sich gegen Gott. Sie haben keinen Glauben daran, dass Gott ihnen ins Land helfen wird. Sieh dir den spannenden Abschluss der Geschichte in dem Animationsfilm an.
Tipps für den Kindergottesdienst
Lass die Kinder die Bibelgeschichte selbst erkunden, indem sie den Film ansehen, Lieder zum Thema singen, die Ausmalbilder bunt anmalen und mit eigenen Worten erzählen, was sie dadurch gelernt haben.
Empfohlene Altersgrenze für den Animationsfilm: 6+
Fragen für ein Gespräch
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Wer hat Gottes Volk aus Ägypten geführt?
Mose -
Wie viele Kundschafter hatte Mose ausgewählt, um Kanaan auszuforschen?
12 Personen
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Was sagte Josua über Kanaan, nachdem er dort gewesen ist und es gesehen hatte?
„Im Land fließen Milch und Honig!“
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Was war der Unterschied von Josua und Kaleb und den anderen Kundschaftern?
Josua und Kaleb waren vom Geist des Glaubens erfüllt. Sie waren absolut sicher, dass Gott ihnen helfen würde.
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Wie lange mussten die Menschen in der Wüste wandern, bevor sie Kanaan betreten konnten?
Gott wollte sie 40 Jahre lang durch die Wüste führen, bevor sie in das Land Kanaan hinein kamen – ein Jahr für jeden Tag, den sie erkundet hatten.
4. Mose 14, 9:
Fallt nur nicht ab vom Herrn und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie fressen wie Brot. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der Herr aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!
4. Mose 14, 24:
Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen,
Joh. 14, 1:
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
1. Tim 4, 12:
Niemand verachte dich wegen deiner Jugend; du aber sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit.
Hebr. 11, 6:
Denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.
